Lothar Bölck, der von 2001-2005 als Kabarettist und Autor bei der legendären «Magdeburger Zwickmühle» aktiv war, tritt in der Schweiz nur einmal auf – und zwar in Olten.

Lothar Bölck, der Mann mit Haltung, wird zum Schnüffler. Denn er hat festgestellt, dass die Gesellschaft zerfällt: in 75 Prozent Regierte und 25 Prozent Regierende. Die Regierten sind vogelfrei und freilaufend, die Regierenden sind nicht zu fassen und untergetaucht. Sie befinden sich an einem Ort, der nach ihrem Anteil von 25 Prozent an der Gesamtgesellschaft benannt worden ist. Im Regierungsviertel. Dieses Viertel gewährt Politikern, Staatsbeamten und Lobbyisten allerlei Geschlechts Unterschlupf.  Dort gibt es gebrochene Versprechen und gesprochene Verbrechen, Lösungen von Problemen, die keiner hat und zugleich problematisierte Lösungen. Ist das nun schon kriminell? Die Regierenden achten jedenfalls darauf, für die Regierten keinerlei Beweise zu hinterlassen. Sie sind nicht zu fassen und spielen Unschuld vom Lande.

Doch eine kommt ihnen mit Scharfsinn auf die Schliche: Lothar Bölck, einst Pförtner im Kanzleramt, jetzt der beste inost- bzw. investigative Schnüffler, die laufende Spürnase, der Privatdetektiv mit Beamtenpension. «Alle suchen die Täter. Ich finde die Schuldigen», lautet sein Credo. Das Publikum darf sich freuen auf Sprachakrobatik und Wortsinnverdrehungen mit einer hohen Pointendichte. Politisches Kabarett in bester Ausformung.

„Pointen-Pingpong, genialer Humor, kabarettistischer Tiefgang.“, Leipziger Volkszeitung

www.lothar-boelck.de